Herzlich Willkommen in Woche 5 des Online-Kurses.
1. Einführung
Ihr findet hier ein Einführungsvideo, welches Ihr zuerst schauen solltet. Hier führe ich zunächst kurz in die Übungen der fünften Woche ein und erkläre, worauf Ihr bei der Ausführung achten solltet. Es reicht, wenn Ihr Euch dieses Video einmal anschaut, Ihr könnt es aber natürlich auch jederzeit wieder nutzen, wenn Euch etwas unklar ist.
2. Praxis
Nachdem Ihr die Einführungs-Videos geschaut habt, könnt Ihr täglich die Yogavideos praktizieren. Am besten macht Ihr dies mit geschlossenen Augen, um die Konzentration in das Innere zu führen. Ich werde Euch verbal sehr genau durch die einzelnen Übungen führen. Nur die Sonnengrüße werden mit offenen Augen praktiziert. Ihr seht mich dabei immer in einem Fenster beim Leiten der Stunde, im kleinen Fenster praktiziere ich an wichtigen Stellen mit, so dass Ihr bei Bedarf auch nachschauen könnt, wie genau die jeweilige Übung ausgeführt wird.
Übungsablauf:
- Zu Beginn jeder Yogapraxis-Einheit könnt Ihr das „santih-Mantra“ (Video 2.1) rezitieren, mit welchem wir uns an eine jahrtausendealte Tradition anschließen. Ihr könnt aber auch einfach zuhören.
- Ich empfehle Euch anschließend 3-6 Sonnengrüße A (Video 2.2) zu praktizieren, um den Körper aufzuwärmen. Wenn Ihr weniger Sonnengrüße machen wollt, brecht das Video einfach nach drei Runden ab oder lasst jeden zweiten Sonnengruß weg und pausiert stattdessen. Ihr könnt die Sonnengrüße aber natürlich auch ganz weg lassen.
- Anschließend könnt Ihr mit dem Yogapraxis-Video weitermachen. Wenn Ihr den Online-Kurs nur unregelmäßig nutzt, ist der Schwierigkeitsgrad der Übungen vielleicht mittlerweile zu hoch, da diese aufeinander aufbauen. Dann geht einfach in eine der ersten Wochen zurück und praktiziert leichtere asana-Folgen.
2.1 santih-mantra
2.2 Sonnengruß A
2.3 asanas
2.4 pranayamah (Atemübung)
2.5 dhyana (Meditation)
3. Yogaphilosophie
Am Ende findet Ihr einen kurzen Vortrag zur Yogaphilosophie, in dem ich die Praxis reflektiere und den Bezug zu unserem Musikerberuf und letztlich zu unserem Leben herstelle.
Videos
Ihr könnt Euch in dieser Woche einige Videos ansehen, die nicht direkt aus der Yoga-Philosophie stammen, diese aber sehr schön ergänzen. Ich habe die Videos zum Teil selbst für Euch gedreht und sie teilweise auch vom YouTube-Kanal verlinkt. Zunächst geht es um die Chaostheorie und um das Thema Synchronisation, welche ich Euch anhand von Chaos- und Kugelpendeln, einer Chladnischen Klangplatte, den Schwingungen eines Seils, sowie dem Synchronisationsverhalten eines Star-Schwarms näher bringen möchte. Außerdem könnt Ihr Euch ein Video über die Arbeit von Alexander Lauterwasser anschauen, der sich sein ganzes Leben lang intensiv mit diesen Themen beschäftigt hat.
Die Videos zeigen anhand von Naturgesetzen, dass im Universum nichts planbar ist, da die Komplexität des Lebens ein Chaotisches System mit sich bringt, das nicht vorhersehbar ist. So bleibt uns nur übrig, uns in den Fluss der Groove- und Chaosphasen zu begeben und flexibel aus dem JETZT auf die im Prozess entstehenden Situationen zu reagieren. Außerdem gibt es in uns, in unserem Instrument und zwischen Menschen das Phänomen der Synchronisation. So rasten z.B. wir, die Töne des Instruments und die Kommunikation zwischen Menschen in einem eutonen Muskelzustand von selbst ein und es entstehen mühelos die von Natur aus angelegten Strukturen.
„Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort,
Und die Welt hebt an zu singen,
Triffst du nur das Zauberwort.“
Joseph von Eichendorff, 1835
Hier findet Ihr zum Abschluss noch ein Video über die Vipassana-Meditation nach S.N. Goenka, in welche ich diese Woche in der Meditation (2.5) einführe. Nähere Informationen zu den kostenlosen Vipassana-Kursen, welche ich Euch übrigens wärmstens empfehlen kann, findet Ihr unter www.dhamma.org. Ihr solltet Euch aber vor einer Kursteilnahme umfassend über Vipassana informieren, da es eine sehr tief gehende Arbeit ist.
Buchempfehlungen (Grundlagentexte)
Haftungsvereinbarung für Online-Kurse:
Dieser Yoga-Kurs findet als Onlinekurs statt. Dies hat zur Folge, dass ich bei Fehlhaltungen nicht wie bei einer sonstigen Präsenzveranstaltung korrigierend eingreifen kann. Aus diesem Grund habe ich für den Kurs sehr einfache Übungen ausgesucht. Die Teilnehmer*innen akzeptieren mit Ihrer Nutzung des Online-Angebots diese besondere Form des Yoga-Unterrichts. Ich hafte grundsätzlich nicht für entstehende Schäden. Bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen erkundigen Sie sich bitte zur Sicherheit bei Ihrem Arzt, ob diese Form des Yoga-Unterrichts für Sie geeignet ist.